Die Akademie der bildenden Künste wird für drei Jahre zur Baustelle
Kosten übernehmen BIG und Wirtschaftsministerium
Rund 40 Mio. Euro netto kostet das dreijährige Unterfangen, das zur Hälfte vom Gebäudeeigentümer, also der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), und zur anderen Hälfte vom Wissenschaftsministerium finanziert wird. Neben Türen und Böden werden auch rund 720 Fenster renoviert, die Erneuerung der Leitungen soll laut Blimlinger den reibungslosen Einsatz „von allen benötigten Medien besser gewährleisten“. Dieser war in der Vergangenheit immer wieder von Stromausfällen beeinträchtigt. Besonders erfreut zeigte man sich bei der Jahrespressekonferenz, dass die von Julia M. Neuhaus geleitete Gemäldegalerie während dieser Zeit nicht geschlossen werden muss, sondern dass dank einer Kooperation mit dem KHM-Museumsverband Räumlichkeiten im Theatermuseum für Ausstellungen der Gemäldegalerie genutzt werden können. KHM-Direktorin Sabine Haag freut sich über diesen „großen Stimulus für den Standort“ Theatermuseum, im Rahmen dieser Kooperation könne „Neues entstehen“.Ausweichquartier in ehemaliger WU
Der Hauptstandort der Akademie wird in die Augasse in Räumlichkeiten der ehemaligen Wirtschaftsuniversität in Wien-Alsergrund verlegt. Dort werden sich das Rektorat sowie die Institute für Kunst und Architektur, Konservierung und Restaurierung sowie Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst sowie Teile des Instituts für bildende Kunst finden. Auch die Bibliothek, das Archiv und Teile der Verwaltung übersiedeln in den 9. Bezirk. Einige Fachbereiche des Instituts für bildende Kunst ziehen in ein Werkstätten- und Laborgebäude in der Engerthstraße 119 in Wien-Brigittenau, dessen Mieterin die TU-Wien ist. Das zeitgenössische Ausstellungsprogramm xhibit übersiedelt schließlich in die Räume im Galerienviertel in die Eschenbachgasse 11, die im Laufe des Frühjahrs adaptiert werden sollen.Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien, Foto: Gisela Erlacher
Die Gemäldegalerie übersiedelt in das Theatermuseum